Kurzkopfgleitbeutler
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Allgemeines: Der wissenschaftliche Name
für den Kurzkopfgleitbeutler lautet
Petaurus breviceps. Der Sugar Glider lebt in Australien, Tasmanien, Indonesien
und Papua-Neu-Guinea. Sugar-Glider leben vor allem in Wäldern und bewohnen dort
Baumhöhlen. Sie bevorzugen Akazien- und Eukalyptuswälder. Man trifft sie aber
auch in Kokosnussplantagen. Wichtig ist, daß sie in ihrem Lebensraum alte Bäume
finden, denn nur sie bieten den kleinen Beuteltieren genug Baumhöhlen zum schlafen und
verstecken. Sugar-Glider ernähren sich vor allem von Baumsäften,
süßem Obst, Blütenpollen und Nektar. Daher haben sie auch ihren Namen: "Sugar"
ist englisch und bedeutet ins Deutsche übersetzt "Zucker". Sie sind aber keine
reinen Vegetarier, sondern machen sich auch über Insekten und sogar kleine
Nagetiere her. Er kann ähnlich wie ein Flughörnchen mit ausgestreckten
Gliedmaßen bis zu 50 m gleiten. Vom Kopf aus zieht sich ein dunkler breiter
Längsstreifen über den ganzen Körper, außerdem verläuft je ein Streifen an den
Kopfseiten von der Nase über die Augen bis zu den Ohren.
Verwandte des Sugar-Gliders:
Sugar Glider als Haustier: Möchte man Sugar Glider halten, sollte man sich zuerst darüber im Klaren sein, daß es sich um nachtaktive Tiere handelt. Nur selten wird man tagsüber etwas von ihnen bemerken, nachts jedoch sind sie sehr aktiv. Für Kinder sind sie weniger geeignet, es handelt sich nicht um Streicheltiere. Der Duft der Sugar Glider ist nicht jedermanns Sache und schon so manches Sugar Glider wurde nach kurzer Zeit wieder abgegeben, weil es zu sehr stank. Hinzu kommt, daß Sugar Glider ihren Urin und Kot einfach und unkontrolliert absetzen. Bevor ihr Euch entscheidet Sugar Glider anzuschaffen, solltet ihr folgende Dinge unbedingt beachten:
Futter: Sugar Glider sind Allesfresser, das heißt sie ernähren sich sowohl von pflanzlicher als auch von tierischer Kost. Die Nahrung „wilder“ Sugar-Glider besteht hauptsächlich aus Obst und Insekten, es werden aber auch schon mal kleiner Säuger erbeutet oder Jungvögel gefressen. Als Halter sollte man bestrebt sein, die natürliche Nahrung so gut es geht zu imitieren bzw. ersetzen. Deshalb sollte das Grundfutter der Glider aus Obst bestehen. Dabei werden süße Obstsorten eindeutig bevorzugt. Bei der Verfütterung von Zitrusfrüchten ist Vorsicht geboten. Größere Mengen können durch die in ihnen enthaltene Säure zu Durchfalle führen.
Tierische Kost sollte nur 2 – 3-mal pro Woche gegeben werden, damit sie nicht verfetten. Obstbrei und Lebendfutter sollten in jeweils eigenen Futterschüsseln angeboten werden. Mehlwürmer und Heuschrecken können zur Zähmung mit Pinzette gefüttert werden. Die Jagd auf umherhüpfende Heuschrecken ist eine sehr beliebte Beschäftigung für alle Sugi’s.
Tägliche Futtermenge:
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